Meditation
Was ist Meditation?
Unter Meditation werden zahlreiche traditionelle und moderne Methoden aus verschiedenen Kulturen zusammengefasst, mit dem Ziel, die Gedanken zur Ruhe zu bringen. Die Meditation hilft uns das Hier und Jetzt bewusst wahrzunehmen, mehr Gelassenheit zu üben und führt zu mehr Achtsamkeit sich selbst und Anderen gegenüber. Sie ermöglicht uns, Körperempfindungen, Gedanken und Gefühle – ob angenehm oder unangenehm – zu erkennen und wertfrei anzunehmen. Einfach gesagt geht es darum, man selbst zu sein und sich darüber klarzuwerden, wer das ist. Meditation kann uns dabei helfen zu erkennen, dass jeder Augenblick und wie wir diesen wahrnehmen und erleben, Einfluss darauf hat, was als Nächstes geschehen wird. Eine regelmässige Meditationspraxis kann positive Gefühle verstärken, Stress reduzieren, den Schlaf verbessern, die Konzentrationsfähigkeit und Kreativität fördern und die kognitiven Fähigkeiten verbessern.
Was ist Achtsamkeit?
Das Konzept der Achtsamkeit ist im Grunde ziemlich einfach. Seine Kraft liegt in der praktischen Umsetzung und Anwendung. Achtsamkeit beinhaltet, auf eine bestimmte Weise aufmerksam und bewusst im gegenwertigen Moment zu sein und nicht darüber zu urteilen. Diese Art der Aufmerksamkeit fördert die Fähigkeit, die Realität des gegenwärtigen Augenblicks zu akzeptieren. Achtsamkeit kann auch ohne zu meditieren ausgeübt werden. Sie lässt sich wunderbar im Alltag praktizieren, in dem man eine Handlung bewusst im gegenwärtigen Moment, ohne mit den Gedanken abzuschweifen, ausführt.

Achtsamkeitsmeditation
Bei der Achtsamkeitsmeditation betrachten wir unsere Umgebung, Körper, Gefühle und Gedanken, im gegenwärtigen Moment, aus einer stillen Beobachterrolle. Dabei versuchen wir alle Beobachtungen wertfrei wahr- und anzunehmen, ohne diese zu beurteilen oder zu vergleichen.
Atemmeditation
Die Atemmeditation ist eine Art der Achtsamkeitsmeditation. Die Wahrnehmung der eigenen Atmung kann uns dabei helfen, präsent zu sein und mit den Gedanken nicht abzuschweifen. Dabei sollen die Atemzüge aber nicht kontrolliert, sondern nur bewusst wahrgenommen werden. Die Atemmeditation ist sehr geeignet für Meditationseinsteiger*innen


Metta-Meditation
Metta stammt aus der altindischen Pali-Sprache und bedeutet in etwa „Liebevolle Güte“, „Freundlichkeit“ oder „Herzenswärme“. Bei der Metta-Meditation schenken wir uns selbst bedingungsloses Mitgefühl und dehnen dieses nach und nach auf alle Lebewesen aus. Es werden vier kurze Sätze innerlich wiederholt.